Doktorarbeit von Prof. Dr. Julia Naskrent

256 5 Empirische Analyse der Spenderbindung chung übersichtshalber dar. Auf Basis dieses Gesamtbilds lässt sich den eindi- mensionalen Konstrukten und Konstrukten 1. Ordnung eine entsprechende Güte zuschreiben. Tabelle 27: Überblick über die lokalen Gütekriterien 5.3.2.3 Beurteilung der Konstrukte 2. Ordnung Nachdem die Güte der Konstrukte 1. Ordnung und der eindimensionalen Kon- strukte bis auf bisheriges Spenderverhalten bestätigt worden ist, gilt es nun, diese für die Konstrukte 2. Ordnung mit ihren formativen Dimensionen zu beurteilen. Aufgrund der Reduktion der Spenderbindung auf eine Dimension (Verhaltensab- sicht der Spender) stehen nun lediglich die Konstrukte Vertrauen und Commit- ment im Fokus der Betrachtung. Zur Gütebeurteilung berechnet man zunächst die Faktorladungen und Signifikan- zen für jede Dimension der Konstrukte 2. Ordnung. Da es sich um formative Di- mensionen handelt, kommt hier der zweiseitige t-Wert zum Einsatz. 1550 Die Signi- fikanzen werden in Tabelle 28 wie bereits in Kapitel 5.3.2.2.2 symbolisiert und zusammen mit den dazugehörigen Ladungen dargestellt. Tabelle 28 zeigt, dass alle drei Dimensionen des Konstrukts Commitment und beide Dimensionen des Kon- 1550 Vgl. Herrmann/Huber/Kressmann (2006), S. 61. Lokale Gütekriterien Anforderung Ergebnis Unidimensionalität Höchste Ladung der Items auf zugehöriges Konstrukt Faktorladung jedes Items > 0,4 Nach Modifikation: Signifikanztest (einseitig, auf 5 %-Niveau) p < 0,05 Interne Konsistenz > 0,6 Cronbach‘s Alpha > 0,7 Nach Modifikation: Durchschnittlich erfasste Varianzen (DEV) für jeden Faktor > 0,5 Nach Modifikation: Diskriminanzvalidität DEV > quadrierten Korrelationen

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